Was tust du, wenn du dich beobachtet fühlst? Wenn du Blicke spürst, wo du gehst und stehst und sie dich einfach nicht in Ruhe lassen? Vielleicht versuchst du ihnen zu entgehen, vielleicht versuchst du dich unauffällig zu verhalten, aber vielleicht gehen auch du und deine Welt letztendlich an den unaufhörlichen Blicken zugrunde.
Durch die Linse einer fremdartigen und surrealen Welt setzt sich Paula Härtel in ihrer Bildergeschichte BLICKE mit dem uns allen vertrauten Thema einer teilweise unangenehmen Sichtbarkeit auseinander. Dabei geht es vor allem darum, die negativen Gefühle, die mit dem beobachtet werden einhergehen können, einzufangen und selbst zu reflektieren, welche Auswirkungen der eigene Blick haben kann.
Hallo ich bin Paula,
ohne Bleistift und Papier verlasse ich niemals das Haus.
Ich hoffe, dass ich auch nach so langer Zeit noch dabei bin, Neues zu lernen und meine Fähigkeiten zu verbessern.
Die Art und Weise wie das Licht der Straßenlaterne vor meiner Wohnung an einem kalten Herbstabend durch die bunten Blätter des Ahornbaumes daneben scheint. Ich bleibe jedes mal viel zu lange dort stehen, beobachte das sich wiegende Schattenspiel der Blätter im Wind und staune. Dieses Staunen über ebenso kleine wie unglaubliche Dinge inspiriert mich. Und Pinterest. Stunden auf Pinterest zu scrollen, inspiriert mich natürlich auch.