E CIRCULO VITIOSO ist der Versuch einer literarischen und illustrativen Bearbeitung persönlicher Erfahrungen, Erlebnisse, Verhaltensweisen und Denkmuster. Für das Projekt wurden bestimmte Themen und Inhalte erzählerisch gezielt verfremdet, um eine mentale Distanzierung von der Vergangenheit sowie eine neue Sicht auf die gegenwärtige Realität zu ermöglichen. Die Umsetzung dieser therapeutischen Bestrebung gelang durch figurative Darstellungen, ein individuelles Farbkonzept und einen autofiktional beziehungsweise (re-)kreativ produzierten Text. Das Buch entstand durch die Kombination analoger und digitaler, manueller und maschineller Arbeitsschritte auf möglichst ressourcenschonende und dennoch höchstpersönliche Weise.
Ich schreibe und zeichne sowohl privat als auch professionell und interessiere mich dabei besonders für das komplexe Thema Mensch: Über meine Arbeiten nähere ich mich Biographien und Lebensweisen, setze mich mit verschiedenen Ansichten und Meinungen, aber auch medizinischen und psychologischen Fragestellungen auseinander.
Ich hatte – und habe zum Teil noch immer – Schwierigkeiten im Umgang mit den digitalen Gestaltungstools. Ich begann das Studium ohne Vorkenntnisse der entsprechenden Programme und sah mich aufgrund mangelnder Kurse zu diesem Thema gezwungen, mir die erforderlichen Grundkenntnisse zum Teil eigenständig, zum Teil unter Anleitung von professionellen Gestalter:innen während eines Verlagspraktikums anzueignen.
Es sind vor allem Geschichten aus dem Alltag und Leben verschiedener Menschen, die mich interessieren und inspirieren. Ich möchte andere Perspektiven und Standpunkte kennenlernen, um sie besser nachvollziehen, gegebenenfalls auch nachempfinden zu können.
Ich mache mich zunächst mit möglichen Anforderungen und Deadlines vertraut, um den Umfang und Zeitaufwand eines Projekts realistisch einschätzen zu können. Anschließend erstelle ich eine Auswahl von inhaltlichen wie auch gestalterischen Ansätzen, von denen ich die geeignetsten – in Absprache mit eventuellen Auftraggeber:innen – letztlich umsetze.
Es ist mir gelungen, nach und nach eine Routine sowie realistische Vorstellungen zu entwickeln, mit denen ich an Gestaltungsaufgaben herantrete. Zudem habe ich gelernt oder mich daran gewöhnt, Rückschläge, Enttäuschungen und Fehler als Teil des natürlichen Lernprozesses zu akzeptieren und zu schätzen.
Im Angesicht der aktuellen Situation sind ein selbstgekochtes Menü und eine Online-Videokonferenz mit Freund:innen wohl die einzig vernünftigen Möglichkeiten, den Studienabschluss zu würdigen, ohne dabei jemanden zu gefährden.
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