Franziska Frahm verfasste und illustrierte eine Multiple Narration im Tagebuchstil. Dabei handelt es sich um ein illustratives Experiment, welches die verschiedenen Sichtweisen von vier skurrilen und zugleich liebenswürdigen Charakteren darlegt. Diese wurden für das Projekt gestaltet und „Girfoos“ (engl. Aussprache) getauft. Die Texte wurden in verschiedene Farbwelten unterteilt und vollständig handgeschrieben. Basierend auf den stark individuellen und kontrastierenden Persönlichkeiten der eigenen Familie und den Erlebnissen ihrer Kindheit möchte Franziska Frahm humorvoll den Wert von Selbsterkenntnis und die Macht von Erinnerungen vermitteln. So wird vermutlich auch jede:r Betrachter:in etwas anderes aus ihrem Projekt mitnehmen, denn Wahrnehmungen der Realität können einstweilen auseinandergehen.
Ich bin Illustratorin und angehende Autorin mit dem Traum, bald mein erstes Buch zu veröffentlichen. Seit ich denken kann, habe ich es geliebt, mich in Geschichten und deren verschiedenen Präsentationsformen zu verlieren: Ob Animationsfilme, illustrierte Bücher, Comics oder freie Malereien, die ganz einfach für sich stehen – für all diese Dinge interessiere ich mich und würde gerne bei ähnlichen Projekten mitwirken oder sie selbst in Angriff nehmen. Außerdem habe ich eine Schwäche für Character Design im Allgemeinen, das Erschaffen liebenswerter Tiercharaktere im Besonderen. Nachdem ich mich jahrelang begeistert der digitalen Kunst gewidmet habe, spezialisiere ich mich zur Zeit eher auf die analoge Arbeit mit Wasserfarben und farbigen Tinten, deren organisch wirkende, fließende Optik meinen Stil geprägt hat.
Erfolgreich in der Kreativbranche tätig, als Freiberuflerin und Kinderbuchautorin mit einem kleinen Gewerbe in Form eines künstlerischen Online-Shops nebenbei. Um ehrlich zu sein hoffe ich, mich dort schon in 10 Jahren sehen zu können – mit etwas Glück und Verstand. Nicht zu vergessen: Ich möchte gerne in einem kleinen Cottage irgendwo in Schottland leben.
Eine Mischung aus Schönheit und Funktionalität/Aussagekraft. Dabei bedeutet das Wort „Schönheit“ alles und nichts – nennen wir es also stattdessen Anmut.
Alle Abgabefristen einzuhalten und eigene Projekte einzureichen, welche man noch als unfertig bzw. verbesserungswürdig ansah.
Mich inspirieren die Natur und ihre Vielfalt, aber auch Mythologie und Märchen, die damit oft in Verbindung stehen; oder aber jede Art von fantasievoller und zugleich gesellschaftskritischer Geschichte, wie z.B. „His Dark Materials“ von Philip Pullman. Ein Maler, der mich ob seines Gefühls für Farben schon immer inspiriert hat, ist Claude Monet. Im Grunde genommen vermag mich potenziell alles zu inspirieren, selbst der interessant aussehende Fleck auf dem Boden meiner morgendlichen Tasse Earl Grey. Es gilt nur, die Augen offen zu halten.
Früher habe ich den Recherche-Teil stets abgekürzt, weil ich am liebsten gleich den Pinsel in die Hand nehmen und mit dem Malen beginnen wollte. Nun weiß ich, dass jedes gute Projekt mit umfangreicher Recherche zu tun hat und ich mache schnelle Skizzen, nachdem ich mir folgende Fragen gestellt habe: Für wen mache ich dieses Projekt und was will die Person erreichen? Was gibt es da draußen schon und wie könnte meine Version des Inhaltes aussehen?
Eure gestalterischen Fähigkeiten (das, was Leute „Talent“ nennen) und eure Motivation wird nicht und kann niemals von der Uni kommen. Diese tragt ihr bereits in euch selbst bzw. müsst ihr sie in euch selbst hervorrufen. Ihr könnt Großes leisten und ihr werdet hier professionell angeleitet – üben müsst ihr allerdings selbst, dann werdet ihr von Tag zu Tag besser.
Ich habe selbstverständlich meine zeichnerischen/malerischen Fähigkeiten verbessern können, aber am meisten hat sich meine Einstellung zur Illustration und meinem eigenen Schaffen gewandelt. Ich sehe es nun als ernstzunehmenden Beruf an, als wichtige Aufgabe, der ich mich aber inzwischen gewachsen fühle. Ich bin insgesamt mutiger geworden.
Ich wollte lernen, wie ich die unzähligen farbenfrohen Bilder und Worte in meinem Kopf in bestmöglicher Form aufs Papier bringen kann, sodass auch andere daran teilhaben mögen. Außerdem wollte ich mich mit anderen Kreativen austauschen und mit ihnen lernen, auf dass wir eines Tages alle zusammen frohen Mutes in die Kreativbranche einsteigen und uns gegenseitig unterstützen können.
Die Noten, mit denen die eigenen Werke bewertet wurden (Zahlen gegenüber war ich schon immer abgeneigt!).
Im engen Familienkreis und mit einem saftigen Schokoladenkuchen. Beides ist nicht optional!
3 comments in total
Ich hab das Gefühl unsere Familien sind sich irgendwie ähnlich - auch wenn deine Familie aus komplett anderen Charakteren bestehet als meine. Ich hab gefühlt all diese Situationen auch erlebt, nur dass es bei mir ein Cocktail aus Ameisen war und nicht die Brennnesseln oder ein Holzschwert statt dem Dolch - aber das kommt mir allles sehr bekannt vor. :D Ich finds echt cool, dass man sich das ganze Buch im Video angucken konnte. Jetzt ist es fast, als hätte ich selber durchgeblättert. Es ist echt super schön geworden und ich liebe die kleinen Details und, dass jeder sein eigenes Farbschema und Schriftkonzept bekommen hat.
Wirklich schöne Arbeit! Man merkt wieviel Herzblut dahinter steckt. Viel Erfolg bei deinen weiteren Projekten, ich bin gespannt.
Franziska, deine Arbeit ist wunderbar! Sie erfüllt mich mit Wärme und mit einem seltsamen nostalgischen und bekannten Gefühl , ein Gefühl der Heimat, gepaart mit etwas Neuem! Ich bin so froh das ich dich kennen gelernt habe, du bist einfach eine große Inspiration für mich und für viele Andere! Du hast die Fähigkeiten die Wesen die du erschaffst lebendig wirken zu lassen, du vermittelst Gefühl und Liebe zum Detail. Ich bin verliebt in deine Arbeit! Ich kann es kaum erwarten zu sehen was du als nächstes erschaffen wirst und ich freue mich darauf auch weiterhin in deine Welt eintauchen zu dürfen! Ich wünsche dir alles alles Gute und das alle deine Wünsche sich erfüllen! Liebe Grüße Cora