In diesem Projekt ging es um die Erforschung des Selbst, sowohl im äußeren Abbild als auch in den inneren Werten und deren Zusammenhang. Die entstandene Serie beleuchtet unter verschiedenen Aspekten, Anhaltspunkten sowie gewählten Materialien und Stilen unterschiedliche Möglichkeiten und Herangehensweisen, das Selbst in einer künstlerischen Interpretation zu repräsentieren.
Ich trage Farben auf. Mit Buntstiften, mit Pinseln, mit Spachteln, mit Schwämmchen und Sprühflaschen. Ich kratze Aufgetragenes wieder weg, schabe es herunter, wische und tupfe es ab. Es werden verschiedene Dinge aufgeklebt, wie etwa Federn, Blüten und Blätter, die ich sammle. Beim Entwickeln meiner Arbeiten erprobe ich die verschiedenen Möglichkeiten, mit den Materialien umzugehen. Vereinfachung, Auslassung, Zufall und Genauigkeit treffen aufeinander und machen für mich einen besonderen Reiz aus. Welche Dinge, Techniken und Formen passen unerwartet doch erstaunlich gut zusammen und ergeben vielleicht einen ganz eigenen Sinn? Was lässt sich in zufällig entstandenen Mustern und Texturen erkennen und weiterverarbeiten? Ich male meine eigene Realität. Ich male, was ich sehe und versuche zu visualisieren, was nicht sichtbar ist – eine Atmosphäre oder Stimmung – und kombiniere diese Eindrücke. Ich möchte die Wandelbarkeit des (Selbst-)Porträts begreifen, mithilfe der Befremdlichkeit durch das Vermischen von Fantasie und Traum, mit der Realität, der Vertrauten.
Ich sehe mich in einem kreativen Beruf, der mich täglich motiviert und inspiriert.
Ein gutes Design ist für mich in sich stimmig, löst gestalterische Herausforderungen innovativ und ist optisch ein Blickfang.
Die Ambition, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und dementsprechend zu versuchen, sich aus Wohlfühlzonen heraus zu bewegen und immer neue Ziele zu setzen.
Mich inspirieren die menschliche Figur und ihre Wiedergabe in Plastiken, Skizzen, Aktzeichnungen, Porträts und malerischen Studien, aber auch maßgeblich der Surrealismus, der Jugendstil und die Natur.
Die Idee wird zunächst durchdacht und sich damit im Kopf beschäftigt. Die Herangehensweise, Bildkonzept und Methodik nehmen Gestalt an und können dann mit dem Sammeln von eventuell nötigem Referenzmaterial und Bildinspirationen gefestigt werden bis es dann zur ersten Vorzeichnung geht.
Ich würde ihnen raten soviel wie möglich aus dem fächerübergreifendem Angebot mitzunehmen und jeweils das meiste für sich selbst und die eigenen Arbeiten zu adaptieren und auszuprobieren.
Ich habe meinen künstlerischen Stil gefestigt und kann mich mehr in bestimmten Bereichen sehen.
Weil Kunst, die Malerei und das Zeichnen mich faszinieren und wie sie in der Gestaltung eingesetzt werden können.
Sobald es wieder möglich ist hoffentlich mit meinen Mitabsolvent:innen und einem oder mehreren guten Cocktails! :)
4 comments in total
Das Bild mit den drei Blumen (Vanilleblüten? Erinnert mich zumindest daran) und den drei integrierten Augen gefällt mir definitiv am besten - sehr bunt, kreativ und handwerklich sehr gut umgesetzt. Aber insgesamt sieht mann, dass die Künstlerin definitiv schon ihren eigenen Stil entwickelt hat.
Da fallen mir nur zwei Wörter bei ein.. Wunderschön!!! Und Chapeau :D ich habe deinen Stil schon immer sehr bewundert und in dieser Arbeit hast du nochmal alles zum Ausdruck gebracht was dich so einzigartig macht. Gratuliere:)
Wow. Ich bin total begeistert. Deine Herangehensweise, dein Stil, immer wieder neu interpretiert, ich liebe es. <3
Wunderschön! Ich bin immer wieder von Neuem von deiner Kreativität und deiner Fertigkeit begeistert :) Du bist einfach meine Lieblinskünstlerin und ich gratuiere dir zum Bachelor!!!