Anika Richters KÖRPERBILDER kritisieren die Oberflächlichkeit der Mode- und Werbeindustrie und wie diese, zur eigenen Promotion, Frauen auf ihr Äußeres reduzieren. 6 Frauen mit außergewöhnlichen Körpermerkmalen zeigen auf ihren jeweiligen Porträtfotografien ihre Unabhängigkeit und Stärke, während sie auf den folgenden Modefotografien bewusst nur auf ihr Erscheinungsbild herabgesetzt werden. Dies und die zusätzlich eingesetzten Tänzerinnen, die die Frauen anbeten und symbolisch für die Modeindustrie stehen, sollen dieser metaphorisch den Spiegel vorhalten.
Um zu fotografieren, braucht es eine Prise Menschenverständnis, Ehrgeiz, Emotionalität, Einfühlungsvermögen und Liebe zum Detail. Diese Eigenschaften habe ich schon früh an mir bemerkt und sie unbewusst immer weiter ausgebaut. Heute würde ich mich als Fotografin mit Herz und Leidenschaft bezeichnen. Ich liebe es, Menschen mit meinen Fotos Freude zu bereiten und damit einen besonderen Moment für immer festhalten zu können.
In 20 Jahren sehe ich mich als selbstständig arbeitende Fotografin.
Für mich ist gutes Design innovativ, ästhetisch, ehrlich, unaufdringlich, langlebig, konsequent bis ins letzte Detail, umweltfreundlich. Es macht ein Produkt brauchbar und verständlich, aber vor allem ist es so wenig Design wie möglich. Halt so, wie es einst Dieter Rams sagte.
Der Kurs 'Fashion Photography' hat mich am meisten herausgefordert. Ein Shooting von Anfang bis Ende selbstständig zu planen, auszuführen und anschließend eine Ausstellung zu organisieren war nicht nur zeitintensiv, sondern auch kräftezehrend. Jedoch hat es mich weitergebracht und mir ermöglicht, solch ein Projekt, wie ich es für meinen Bachelor durchgeführt habe, auf die Beine zu stellen.
Menschen, speziell Frauen! Ihre Emotionen, ihr Wesen, ihre Mimik und Gestik, wie sie sich vor der Kamera verhalten, ganz besonders ihr Gesicht.
Zuerst lasse ich es auf mich zukommen, ohne jegliche Abneigung. Wenn ich ein Thema zugeteilt bekomme, befasse ich mich mit diesem zunächst ausführlich und schaue mir Fotos bei Pinterest an. Das inspiriert mich und lässt automatisch viele neue Ideen in meinem Kopf entstehen.
Durchhaltevermögen! Durchhaltevermögen und Stärke sind während des Studiums das A und O. Egal wie schwer ein Weg zu sein scheint, man muss ihn beschreiten. Der Weg ist das Ziel, denn nur so lernt man zu verstehen.
Ich finde man wächst immer mit seinen Aufgaben. Charakterlich bin ich der gleiche Mensch geblieben, jedoch bin ich in dem was ich tue viel selbstbewusster geworden. Ich habe meinen fotografischen Stil gefestigt und meine Menschenkenntnis wächst von Tag zu Tag.
Schon als kleines Kind habe ich es geliebt zu fotografieren. Während meiner Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin wurde mir klar, dass ich anschließend Fotografie studieren wollte, um mich zu spezialisieren. Ich bin überglücklich, dass ich diesen Weg gegangen bin.
Den enormen Leistungsdruck.
Im kleinen Familienkreis.
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Glückwunsch zum Abschluss und zu einem herausforderenden Projekt, liebe Annika und alles Gute für die Zukunft!