Als die Maskenpflicht in Supermärkten, auf Wochenmärkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Wirkung zum 27.4.2020 ausgerufen wurde, haben sich die Studierenden an die Siebdruckmaschine gestellt und in einem interdisziplinären Projekt Überstunden für die gute Sache gemacht. Die Studierenden aller Fachbereiche haben sich zusammen gefunden und mithilfe des Sponsorings durch mahler.stoffe und des Raumnutzungsangebots der Galerie von Christian Pfaff (Kunstraum OBERFETT) an der Fertigung der Masken gearbeitet. Während dieses Prozesses haben die Studierenden von der Entwicklung eines Artworks im Kurs Typografie von Evelyn Solinski, der Umsetzung dieser Motive im Siebdruckverfahren, über die Konzipierung eines Webshops im Kurs Angewandte Bildstrategien mit Prof. Heike Ollertz, bis hin zur Produktion an der Nähmaschine und dem Vertrieb tatenkräftig gewirkt. Die Studierenden lernen praxisnah die Realisierung eines Konzeptes mit solidarischem Engagement kennen. Die Fähigkeiten aller Fachbereiche Art & Design, SEM und Wirtschaft finden in diesem Projekt eine dynamische Symbiose und Kraft. „Pro verkaufter Maske wird eine an Bedürftige gespendet“ ist das Konzept der Inititative GOOD THINGS CAN WORK, das ermöglicht in sorgfältiger Handarbeit produzierte Masken an Bedürftige zu spenden. Die Spenden finden simultan zum Produktionsprozess statt. Sobald eine bestimmte Anzahl an Masken verkauft wurde, machen die Studierenden sich auf zu Hilfsorganisationen um zu spenden. Impuls und Sponsoring: Britta Leusing, Gerrit Neukam.