„Eject – Rewrite – Insert – Press Play“

Kilian Lehnert

Kilian Lehnert versucht mithilfe eines Experimentalfilms depressionsartige Symptome und negative Gedankengänge zu visualisieren. Der Kassettenrekorder dient hier als bildhafte Darstellung des Gedankenflusses des Protagonisten, der zusammen mit seinem Freund auf der Tonspur zu hören, aber nicht direkt im Bild zu sehen ist. Der Protagonist kritisiert sein eigenes Werk und kann die positiven Anmerkungen seines Freundes kaum annehmen. Die stark verpixelten und teilweise stark vergrößerten Aufnahmen stehen sowohl repräsentierend für das engstirnige und negative Denken des Protagonisten, als auch für die Merkmale eines veralteten Mediums. Ob der gezeigte Film, wirklich die Arbeit des Protagonisten abbildet, oder nur eine Präsentationsfläche der Wahrnehmung des Protagonisten ist. Bleibt offen für Interpretationen. Der Zusammenhang und Bedeutung der Bilder bleiben ebenfalls undefiniert.

Say hi!

Jano Bruns