VOTZE FORDERN. Frauen* fordern das Schimpfwort zurück. Das weibliche* Geschlechtsorgan ist immer noch eine schambehaftete Zone, dessen Existenz unsichtbar gemacht wird. Kosenamen und Schimpfwörter schaffen eine Barriere im Sprachgebrauch und erschweren die sexuelle Beziehung zum eigenen Geschlecht.
Das Bachelor-Projekt VOTZE FORDERN von Marieke Mucks thematisiert die positive Wiederaneignung des Schimpfwortes Votze. Hierfür wird eine Marke aus dem Schimpfwort Votze generiert, neu interpretiert und gebrandet. Eine laute, provokante Bewegung entsteht, die diesen Begriff positiv als allumfassende Bezeichnung für das weibliche* Geschlechtsorgan zurückfordert. So wird aus einer patriarchalen Beleidigung eine feministische, kraftvolle Waffe der Frau. Das weibliche Geschlechtsorgan findet dadurch im visuellen und sprachlichen Gebrauch eine reelle Existenz und gibt Frauen* die Möglichkeit, sich mit ihrem Geschlecht ohne Scham und negative Assoziationen auseinanderzusetzen.
Sei auch du Teil der Votz*innen-Bewegung!
Moin ich bin Marieke, schön dass ihr auf meiner Seite gelandet seid.
Meine Leidenschaft liegt im Branding, Corporate Design und Editorial Design. Besonders Spaß machen mir Projekte mit sozialen, insbesondere queer-feministischen Thematiken und Hintergründen, um damit mehr Bewusstsein für gesellschaftliche Problematiken zu schaffen und einen alternativen Lösungsansatz zu gestalten. Meine Stärken liegen im fokussierten, organisierten und zielgerichteten Arbeiten.
Gutes Design macht Spaß beim Anschauen und in der Anwendung. Es bietet einen lösungsorientierten Ansatz. Gutes Design geht über Grenzen hinaus und wirft Fragen der Zukunft auf. Gutes Design kann nicht nur ästhetisch sein, sondern auch eine Antwort provozieren und Handlungen in Gang setzten.
In meiner Ausbildung und später im Studium konnte ich viele inspirierende Persönlichkeiten und interessante Projekte kennenlernen. Das Praktikum bei der Branding Agentur Karl Anders hat mir spannende Einblicke in das tägliche Agenturleben aufgezeigt, viele Erfahrungen mitgegeben und mich in meinen Fähigkeiten gestärkt.
Schon mit dreizehn Jahren wusste ich, dass ich Kommunikationsdesignerin werden möchte. Mit sechzehn absolvierte ich mein Schülerpraktikum in einer Full-Service Werbeagentur. Ab 2016 startete ich an der "Kunstschule Alsterdamm", später dann der htk "Hamburger Technischen Kunstschule" meine schulische Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin und beendete diese erfolgreich im Jahr 2019. Nach dem Abschluss erweiterte ich meinen Bildungsweg und Design-Horizont durch ein weiterführendes Studium an der UE. Hierbei interessierte mich besonders die wissenschaftlichen Herangehensweise als Ergänzung meiner schulischen Ausbildung.
Mit einem Gin Tonic, meinen Liebsten, guter Musik und Konfetti.